Rike Anders
Geboren 1958 in Hamburg. Sie studierte 1978 ein Jahr an der HfbK Hamburg Malerei, das Folgejahr verbrachte sie am San Francisco Art Institute im Bereich Performance, Video. Wieder in Deutschland, studierte sie von 1983 bis 1988 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin, seit 1987 war sie als Online-Editorin, Autorin und Realisatorin beschäftigt.
1990 lief im ZDF ihr Fernsehspiel "Die Patriarchin", bei dem sie sowohl für Regie als auch Schnitt verantwortlich zeichnete. Im selben Jahr nahm Rike Anders Lehraufträge für analogen und digitalen Schnitt an der dffb und HdK wahr, wo sie von 1992 bis 1997 als künstlerische Mitarbeiterin am Medienzentrum arbeitete. Ab 1997 folgten mehrere Fernsehproduktionen, im Jahr 2004 der Dokumentarfilm "Weltmarktführer".
Auswahlfilmographie
1980 Das Schleim-/Säure-Trauma (Kurzfilm). Rike Anders
1980 Things to do with your hands that men like (Kurzfilm).
Rike Anders
1981 Skin Life Beauty (Kurzfilm). Rike Anders &
Katarina Peters
1982 Learning to like winnig (Kurzfilm). Rike Anders
1984 Zeichenleere – Mode 2 (Kurzfilm). Rike Anders
1985 Sterntaler (Kurzfilm). Rike Anders
1986 Mutabor II (Kurzfilm). Rike Anders
1987 Mutabor III (Kurzfilm). Rike Anders
1988 Im Garten der Erinnerung (Kurzfilm). Rike Anders
1990 Die Patriarchin (TV). Rike Anders
1994 Die Farbe Braun (TV-Doku). Rike Anders
1998 WeibsBilder und TeleVisionen (TV). Rike Anders
1997 Lost memories of the woman in white (Kurzfilm). Rike
Anders
1999 Der vierte Sektor (TV-Doku). Martin Zawadzki
2001 Der Weiße Wal (TV-Doku). Stefan Koester
2004 Weltmarktführer (Doku). Klaus Stern
Auszeichnungen
1988 Prix Femmes Cathodiques ("Im Garten der
Erinnerung")
1995 1. Preis des Videofest Berlin (für die Trilogie
"Pfui... / Farbe Braun)
1997 Nominierung zum Videokunstpreis des ZKM / SWF ("Das
Gedächtnis der Frau in Weiß")
1998 Glashaus-Preis der IG-Medien
1999 Äqualis-Preis des Kulturministeriums Rheinland-Pfalz
(beide für "WeibsBilder und TeleVisionen")