Filmprogramm
Fünf Patronenhülsen
Bild: DEFA-Daßdorf
DDR 1960. R: Frank Beyer. B: Walter Gorrisch. K: Günter Marczinkowsky. S: Evelyn Carow. D: Erwin Geschonneck, Ulrich Thein, Edwin Marian, Ernst-Georg Schwill, Armin Mueller-Stahl, Manfred Krug, Günter Naumann, Fritz Diez u.a. 84 Min. V: Progress.
Kommissar Witting soll während des Spanienkrieges mit einer Hand voll Freiwilligen den Rückzug des Bataillons decken. Die Einheit schafft es, den Abzug der Truppen zu sichern, wird aber bei der eigenen Flucht umzingelt. Der Kommissar wird verwundet und gibt seinen fünf Männern kurz vor seinem Tod eine geheime Nachricht mit auf den Weg, aufgeteilt in fünf Teile, versteckt in fünf Patronenhülsen: Vermeintliche Pläne vom feindlichen Aufmarsch, die die Gruppe nun im Zusammenhalt zum Stab bringen soll. Doch in Wahrheit enthält sie eine Nachricht für die Gruppe.
Ohne Wasser und Lebensmittel kämpfen sich die Männer ihren Weg durch die Sierra. Nur durch Zusammenarbeit und den Willen, ihren Auftrag zu erfüllen kommen sie voran. Doch mit jeder Stunde wird das Durchhalten schwieriger, der Durst unerträglicher und der Zusammenhalt zerbrechlicher.
"Fünf Patronenhülsen": Am Samstag, den 26.11.2005 um 16.00 Uhr
Die Russen kommen
Bild: DEFA-DaßdorfDDR 1968.R: Heiner Carow. B: Heiner Carow, Hermann Herlinghaus, Claus Küchenmeister. K: Jürgen Brauer. S: Evelyn Carow. D: Horst Hiemer, Gerd Krause, Rolf Ludwig, Katja Paryla u.a. 92 Min. V: Progress.
Der 15jährige Günter glaubt 1945 noch an den Endsieg. Bei der Jagd auf einen entflohenen russischen Fremdarbeiter bekommt er ihn als erstes zu fassen, so daß der Dorfpolizist ihn kurz darauf erschießen kann. Voller Stolz empfängt Günter seine Auszeichnung, das EK II. Der Junge meldet sich, obwohl bereits sein Vaters im Krieg gefallen ist, zum Fronteinsatz. Schon beim ersten Gefecht aber treibt ihn der Angriff eines sowjetischen Soldaten in die Flucht nach Hause. Schließlich wird Günters Heimatort von den Russen besetzt und Günter wegen Mordes an dem Fremdarbeiter verhaftet. In der Zelle trifft er den ebenfalls gefangen genommenen Polizisten, der sein Schweigen erpressen will. Doch Günter, psychisch bereits stark geschädigt, weigert sich.
"Die Russen kommen": Am Sonntag, den 27.11.2005 in einer Matinée mit Sektempfang um 13.00 Uhr
Solo Sunny
Bild: DEFA-LückDDR 1979. R: Konrad Wolf. B: Wolfgang Kohlhaase. K: Eberhard Geick. S: Evelyn Carow. D: Renate Krößner, Alexander Lang, Dieter Montag, Klaus Brasch, Heide Kipp, Fred Düren, Harald Warmbrunn, Ulrich Anschütz, Ursula Braun, Michael Christian, Regine Doreen, Klaus Händel, Hansjürgen Hürrig u.a. 100 Min. V: Progress.
Sunny, eine erfolglose aber begabte Schlagersängerin, versucht ihren Traum vom großen Erfolg wahr zu machen und mit dem Alltag der DDR in Einklang zu bringen. Mit dem Singen hat sie kein Problem, nur angesichts des Publikums braucht sie ab und zu einen Schluck vor dem Auftritt, und mit dem Bandkollegen will sie auch partout nicht ins Bett, was er ihr sehr verübelt. Als Sunny dann auch noch ihren Lover verliert und wegen vermeintlich provokanten Verhaltens aus ihrer Künstlergruppe geworfen wird, droht sie zu verzweifeln.
"Solo Sunny": Am Montag, den 28.11.2005 um 10.30 Uhr