Kammerflimmern
D 2003. R,B: Hendrik Hölzemann. K: Lars Liebold. S: Patricia Rommel. M: Lee Buddah, Blackmail. P: Bavaria. D: Matthias Schweighöfer, Jessica Schwarz, Jan Gregor Kremp, Florian Lukas, Bibiana Beglau, Rosel Zech, Volker Spengler, Ulrich Noethen u.a. 101 Min. V: Constantin. Kinostart: 3.2.2005
Crash hat als Kind seine Eltern bei einem Autounfall verloren. Als Erwachsener wählt er den Beruf des Rettungssanitäters. In seinem Arbeitsalltag wird er täglich mit der harten Realität in den Straßen Kölns konfrontiert. Während sich seine Kollegen mit Zynismus und Drogen durch den zermürbenden Alltag retten, zieht sich Crash zurück und flüchtet in Tagräume, in die sich immer wieder dasselbe Bild einschleicht: Eine fremde Frau streckt lachend die Arme nach ihm aus.
Auf einem seiner Einsätze trifft Crash die schwangere November, deren Freund gerade an einer Überdosis stirbt. Crash bemerkt schnell, daß November exakt wie die Frau aus seinen Träumen aussieht. Aus Träumen, die ihm sonst Hoffnung geben. Auch der Tod ihres Freundes hindert Crash nicht daran, November näherzukommen. Kurz danach beginnen sie eine Affäre, und Crash findet den Trost, den er sich immer ersehnt hat – endlich kann er durch November aus seinen Träumen erwachen und in der Realität ankommen. Als sich die Geburt von Novembers Baby ankündigt, überschlagen sich die Ereignisse. Ein Rettungswagen wird gerufen, um die in Wehen liegende Mutter ins Krankenhaus zu bringen, doch auf dem Weg dorthin schlägt das Schicksal ein letztes Mal zu: Der Wagen verunfallt tragisch, und während November im Straßengraben ein gesundes Kind zur Welt bringt, schwebt Crash zwischen Traum und Welt in Lebensgefahr.